Fachkräftemangel in der Pharmaindustrie – Wie wir helfen können

Skills shortage in pharma

In vielen Industrien ist von einem Fachkräftemangel die Rede. Damit ist gemeint, dass es mehr offene Stellen als dafür qualifizierte Personen gibt. Als Ursache werden oft der demographische Wandel sowie die Digitalisierung und zunehmende Professionalisierung des Arbeitsmarktes genannt. Viele potenzielle Arbeitnehmer:innen sind schlichtweg nicht genug ausgebildet, um den Anforderungen der ausgeschriebenen Stellen gerecht zu werden. Folgen können dadurch nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Arbeitnehmer:innen und Volkswirtschaft entstehen.

Der Fachkräftemangel in der Pharmaindustrie ist ein ernstzunehmendes Thema. Ein schnelles Wachstum innerhalb der Branche und komplexere Aufgaben führen dazu, dass Unternehmen auch hier oft Schwierigkeiten haben passende Bewerber:innen zu finden. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie es zu fehlenden Spezialist:innen kommt, welche Auswirkungen ein Fachkräftemangel auf ein Unternehmen und seine Mitarbeiter:innen haben kann und wie tracekey Ihnen Ihnen unterstützend zur Seite steht.

Fehlende Spezialist:innen

Die Pharmaindustrie ist eine hoch technologisierter Industrie. Das wird deutlich, wirft man einen Blick auf das Qualifikationsniveau. Laut einer Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft vom 24. Juni 2022, besitzen rund 41% der Beschäftigten einen Universitätsabschluss. Als Beispiel sind es im verarbeitenden Gewerbe lediglich 29%. Laut dieser Studie können zwischen 10% und 18% der ausgeschriebenen Stellen in Deutschland aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Handel und Vertrieb nicht ausreichend besetzt werden. Noch expliziter sind jedoch pharmarelevante IT-Berufe betroffen. Ganze 30% der offenen Stellen können nicht besetzt werden. Ausschlaggebend ist hier zum großen Teil die Digitalisierung, da Softwareentwicklung in allen Industrien immer mehr an Relevanz gewinnt und der Wettbewerb um Expert:innen steigt. Zum einen ist der Mangel an spezialisierten Fachkräften in der Pharmaindustrie ein gutes Zeichen für die Arbeitnehmer:innen, da diese weniger Sorgen haben eine Anstellung zu finden, zum anderen ist es jedoch eine Herausforderung für Unternehmen.

Auswirkungen des Fachkräftemangel in der Pharmaindustrie

Ein Faktor des Mangels an Expert:innen, der sich auf die Beschäftigten und die Betriebe auswirkt, ist die Mehrbelastung der vorhandenen Belegschaft. Diese kann insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) auftreten. Immer komplexer werdende Compliance-Anforderungen sind hier ausschlaggebend. KMUs haben häufig keine personellen Kapazitäten oder finanzielle Mittel, um eigene Abteilungen oder einzelne Personen einzustellen. Die Anforderungen müssen trotzdem erfüllt werden. Deshalb werden diese Aufgaben auf bestehende Positionen verteilt. Beispielsweise müssen Personen aus dem Supply Chain- oder Packaging Artwork Management, zusätzlich, die Themen Serialisierung und Compliance übernehmen. Diese Mehrarbeit (work+) hat Konsequenzen für Team und Unternehmen. Krankmeldungen häufen sich, was wiederum zu mehr work+ und Überlastung führt. Die Vielzahl an unterschiedlichen Marktanforderungen macht zudem einen Verlust der Übersicht wahrscheinlich. Ist dies der Fall, kann es zu Verzögerungen oder Problemen bei der Marktbelieferung kommen. Vor allem, wenn die verantwortlichen Personen überlastet sind. Ultimativ können gar Gewinnverluste für die betroffenen Unternehmen entstehen.

TKSM – Die Antwort auf work+

Eine Möglichkeit dem Fachkräftemangel im eigenen Betrieb entgegenzuwirken, ist das Outsourcing einzelner, komplexer Prozesse. So können Pharmaunternehmen mit dem tracekey Serialisierungs Manager (TKSM) ihren gesamten Serialisierungsprozess mit tracekey PHARMA an uns outsourcen.

Dabei erstellt unser Customer Success Team einen eigenen Account (Tenant) für den entsprechenden Kunden. Über diesen wird dann der Serialisierungsprozess in Namen des Kunden von tracekey übernommen.

Als Serialisierungsanbieter bringen wir hierfür das nötige Fachwissen mit, wodurch die Mitarbeitenden entlastet werden können. Der durch TKSM übernommene Umfang ist zudem individuell anpassbar und kann frei konfiguriert werden. Prozesse, welche durch den TKSM übernommen werden können, sind:

  • Konfiguration von Konten, Benutzern, Berechtigungen und Gruppen
  • Konfiguration von Rollen/Berechtigungen
  • Verwaltung von Produktstammdaten
  • Korrektur der Produktkonfiguration
  • Erstellung von Pools mit Seriennummern
  • Verwaltung des Seriennummernvolumens pro Pool
  • Re-Upload von Produktionsdateien
  • Erstellung von Berichten, ob für Behörde oder Geschäftspartner
  • Bestätigung nach erfolgreichem Hochladen von Berichten
  • Überwachung und Überprüfung von Berichten/Transaktionen
  • Untersuchung im Falle von Fehlern

Mit diesem Service möchte tracekey Pharmaunternehmen Sie dabei unterstützen, Ihre Fachkräfte zu entlasten und gleichzeitig den komplexen Anforderungen globaler Gesetzgebungen für die Serialisierung gerecht zu werden.

Bei Interesse an mytracekey Pharma und/oder unserem TKSM-Service,  kontaktieren Sie uns gerne.

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