Was bedeutet „Diversität“ für tracekey?

Diversität ist eines der Buzzwords mit denen Unternehmen neue Talente anwerben wollen. Die Idee hinter diesem Wort – ein weltoffenes Unternehmen, wo jede Person ihren Platz finden kann.  Für viele Menschen klingt das attraktiv und auch in Management-Magazinen werden diverse Teams als produktiver und erfolgreicher gehandelt. Natürlich sind diverse Teams etwas komplexer und nicht nur besser als homogene Zusammensetzungen. Das wissen wir auch bei tracekey. Trotzdem steht für uns und unsere Unternehmenskultur fest: Wir leben Diversität und arbeiten kontinuierlich daran, dass sich ganz unterschiedliche Menschen bei uns wohlfühlen und die Zusammenarbeit durch die Vielfalt gewinnt.

78% der Befragten einer repräsentativen Umfrage von Stepstone geben an, dass sie sich von Unternehmen angesprochen fühlen, die Diversität als Teil ihrer Unternehmenskultur beschreiben. Vielfalt kommt also gut an. Diversität meint hier eine Mischung unterschiedlicher Merkmale. Diese reichen von Geschlecht, internationaler Geschichte und Sprache bis hin zu Alter, Religion, sozialem Hintergrund oder Behinderungen. Die genannten Merkmale sind gemeinhin das, was unter Diversität verstanden und diskutiert wird. Neben diesen äußerlichen, beziehungsweise oberflächlichen Merkmalen unterscheiden sich Menschen natürlich auch in Bereichen wie Kompetenz und Charakter. In der Psychologie spricht man hier von der „Deep-Level-Diversity“. Zu den psychologischen Diversitätsmerkmalen gehören unter anderem Normen und Werte, Wissen und auch persönliche Eigenschaften, wie die präferierte Arbeitsweise oder die Fähigkeit zur Teamarbeit. All diese Dimensionen von Vielfalt prägen ein Team und stellen es auch vor Herausforderungen, wie Studien immer wieder zeigen.

Warum und wie diverse Teams besser arbeiten

Gerne wird Diversität als Faktor für mehr Produktivität und bessere Ergebnisse gehandelt. Doch natürlich ist das Thema Diversität deutlich komplexer und kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Welche davon überwiegen, wird dadurch bestimmt, wie mit den unterschiedlichen Menschen ihren Meinungen und Perspektiven in einem Team umgegangen wird und wie viel ein Unternehmen investiert, um die Arbeit diverser Teams gelingen zu lassen.

„Die Frage ist, was ich für mein Unternehmen möchte. Möchte ich ein Team mit möglichst wenig Konfliktpotential und einfachen Entscheidungsprozessen oder möchte ich ein Team, das unsere bunte Gesellschaft abbildet und sein Potential aus vielfältigen Blickwinkeln, Wissen und Kompetenzen zieht?“ – Stefan Hoffmann, CEO bei tracekey

Ein homogenes Team fordert selten die eigenen Werte, Standpunkte oder Arbeitsweisen heraus. Wenn Menschen sehr ähnlich aufgestellt sind, was Alter, Bildungshintergrund, Geschlecht und Wertvorstellungen angeht, können zum Beispiel schneller Entscheidungen getroffen werden. Denn es müssen nicht so viele unterschiedliche Perspektiven bedacht und zusammengebracht werden, wie bei divers aufgestellten Teams.

„Wenn wir gemeinsam neue Unternehmensziele definieren, kann ich mir dafür natürlich die drei Leute schnappen, wo ich schon weiß, dass wir ganz ähnlich denken und das Meeting in 30 Minuten durch ist. Wenn ich aber möchte, dass unsere Ziele möglichst von allen Mitarbeitenden mitgetragen werden können, dann muss ich auch unterschiedliche Meinungen an den Tisch holen. Und das bringt mir dann nachhaltige und zukunftsweisende Ergebnisse. Die Zeit investieren wir deshalb gerne.“ – Stefan Hoffmann, CEO bei tracekey

Bei der Bewertung, ob heterogene oder homogene Teams bessere Ergebnisse liefern, ist also auch immer die Perspektive entscheidend. Und die Voraussetzungen, die im Unternehmen geschaffen werden. Wichtig für Teams, die aus sehr unterschiedlichen Personen bestehen, sind beispielsweise psychologische Sicherheit und eine offene Atmosphäre, in der sich alle ungehindert einbringen können. Denn eine wertschätzende und sichere Umgebung nimmt viel Konfliktpotential raus und löst den kleinen Vorteil der homogenen Teamzusammensetzung auf.

Wie spiegelt sich Diversität bei tracekey wider?

Wir sind ein Team mit einem Altersdurchschnitt von rund 37 Jahren. Dennoch sind Personen jeden Alters vertreten, von Anfang 20 bis über 60. Bei tracekey ist die Unternehmenssprache Englisch. Das bedeutet, die allgemeinen Meetings, die interne Kommunikation und Wikis sind auf Englisch. So wird niemand ausgeschlossen, egal, ob wir gerade nur eine Person im Unternehmen haben, die kein Deutsch spricht oder mehrere. Wir sind kein alteingesessenes Unternehmen, auch wenn wir mittlerweile kein Start-up mehr sind und seit über 10 Jahren bestehen. Die Art und Weise, wie das Unternehmen aufgebaut und organisiert ist, bildet bereits die Basis für gelingende Diversität. Wir setzen auf flache Hierarchien, agile Arbeitsstrukturen und Organisationsprinzipien wie Scrum. Dadurch ist es einfach, unterschiedliche Perspektiven, Arbeitsweisen und Kompetenzen zusammenzubringen.

Abschlüsse sind uns nicht so wichtig

Als junges Unternehmen mit einem Nischenthema können wir nicht zuverlässig auf einen unerschöpflichen Bewerberpool zurückgreifen. Das führt einerseits dazu, dass wir immer schon Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen eingestellt und gemeinsam überlegt haben, wie sie ihr Potential ausschöpfen können. Ein fehlender Masterabschluss ist deshalb nie ein Hindernis gewesen. Andererseits haben wir nicht immer die Möglichkeit bei unseren Einstellungsentscheidungen aktiv die Diversität der einzelnen Teams zu fördern. Aber so entstehen auch Chancen: Wo passt jemand hin, wie kann man die Teams so zusammenbauen, dass sie langfristig funktionieren? 

„Wenn wir wollen, dass alle ihr volles Potential ausschöpfen können und keiner hinter seinen Fähigkeiten zurückbleibt, müssen wir auch auf die Unterschiede schauen und darauf, was die einzelnen Personen brauchen.“ – Stefan Hoffmann, CEO bei tracekey

Und wo steckt Diversität bei tracekey noch so?

  • Ausgeglichenes Geschlechterverhältnis im Team,
  • Jung- und Alt arbeiten erfolgreich zusammen,
  • auf Grund vieler internationaler Lebensrealitäten, sind bei tracekey neben Deutsch und Englisch auch noch zehn weitere Sprachen vertreten,
  • von Ausbildung, Quereinstieg, vielfältigen Studienrichtungen, Umschulung und internationalen Praktikant*innen ist bei uns eine breite Palette an Bildungshintergründen vorhanden,
  • und natürlich super viele unterschiedliche Charaktere, mit sehr vielen verschiedenen Kompetenzen.

Willst du Teil unseres Teams werden? Dann wirf einen Blick auf unsere Karriere-Seite, vielleicht gibt es da ja eine passende Stellenausschreibung.

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